Eigenschaften und Anforderungen an Wohnungsabschlusstüren nach DIN 18105
Die DIN-Norm 18105 definiert Anforderungen an Wohnungsabschlusstüren, also Wohnungstüren in Mehrfamilienhäusern, die von Treppenhäusern oder Hausfluren in Wohnungen führen. Außentüren von Häusern, die das Innenklima vom Außenklima trennen, werden von dieser Norm allerdings nicht erfasst, sondern sind durch DIN EN 14351-1 und DIN 18055 normiert. Die DIN 18105 liegt seit 1984 als Vornorm vor und befindet sich aktuell im Entwurfsstadium zu einer endgültigen Norm. Der Norm-Entwurf gilt für Wohnungsabschlusstüren aus allen geeigneten Werkstoffen und legt Anforderungen in folgenden Bereichen fest:
- Maße
- Schallschutz
- Differenzklimaverhalten
- Schutz vor unbefugtem Zutritt
- Einbruchhemmung
- selbsttätiges Schließen
- Feuerschutz
- Rauchschutz
- Bedienkräfte
- Wärmedämmung
- Luftdurchlässigkeit
- Barrierefreiheit
Für einige der Anforderungen wird auf andere, bereits bestehende Normen verwiesen. Im Bereich des Einbruchschutzes ist dies die einschlägige DIN EN 1627.
Dabei definiert die Norm drei WAT-Klassen für Wohnungseingangstüren: WAT Klasse 1 für normalen Wohnkomfort, Klasse 2 für gehobenen und Klasse 3 für exklusiven Wohnkomfort. Bezüglich der Einbruchhemmung werden die folgenden RC-Klassen als Mindestanforderung festgelegt:
DIN 18105 | DIN EN 1627 |
---|---|
WAT Klasse 1 | RC 1N |
WAT Klasse 2 | RC 2 |
WAT Klasse 3 | RC 3 |
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